Wie kann ein Restaurant lokal einkaufen und sich der locavore-Bewegung anschließen?

Veröffentlicht am 10.03.2022 - Letzte Änderung 04.04.2022
Salsa verde-Gericht
Inhaltsübersicht
  1. Wie werde ich zu einem Locavore-Restaurant?
  2. Fördern Sie jetzt Ihr Business mit unserer PRO-Version

Im Vorfeld haben wir bereits erläutert, was die Locavore-Bewegung ist und warum sie sich zu einem so wirkungsreichen Trend entwickelt hat. Es ist eine wachsende Bewegung, die die Nachhaltigkeit unterstützt, da sie darin besteht, Nahrungsmittel zu essen, die in weniger als 150 km Entfernung produziert werden, wodurch die Umweltverschmutzung bekämpft und natürliche Bio-Ressourcen gefördert werden. Dieser Trend wird für die Gäste immer wichtiger. Deshalb gewinnen Restaurants, die sich dieser Bewegung anschließen, ein entscheidendes Merkmal, indem sie sich in den Augen ihrer Gäste als ein nachhaltiger Ort zum Essen positionieren. Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie Ihr Restaurant locavore-konform werden kann? Dann folgen Sie unserem Leitfaden.

Wie werde ich zu einem Locavore-Restaurant?

🔎 Prüfen Sie, wie Ihr Restaurant funktioniert und mit welchen Lieferanten Sie arbeiten.

Zuallererst ist es sehr wichtig Ihr Restaurant im Hinblick auf die Zutaten und die Ausstattung zu analysieren und sich folgende Fragen zu stellen: Wo kommen sie her? Welche Zutaten sind auf dem Etikett gelistet? Kaufe ich sie im Supermarkt oder im lokalen Bio-Laden? Könnte ich sie bei einem anderen lokalen Lieferanten beschaffen? Danach werden Sie in der Lage sein, einen Überblick darüber zu gewinnen, wie viele Veränderungen nötig sind, um Locavorismus in Ihrem Restaurant zu betreiben.  

Restaurant staff working

️ 🗺️ Benutzen Sie lokale Produkte aus dem Umkreis von 150 km

Wie bereits erwähnt, bedeutet locavore, dass man Essen und Produkte aus der Nähe kauft, zubereitet und isst. Sie haben die Zutaten & Ausstattung Ihres Restaurants nun analysiert. Kategorisieren Sie sie entsprechend der Möglichkeit, sie näher zu beschaffen, als Sie normalerweise tun würden. Der nächste Schritt umfasst eine Marktanalyse potentieller lokaler Lebensmittellieferanten für diese Produkte. Lokale und benachbarte Wochenmärkte gehören zu den einfachsten und zugänglichsten Orten, um Produkte wie Eier, Milch, Käse und Gemüse zu besorgen. Natürlich wird es einige Zutaten geben, die sich in erster Zeit nur schwer ersetzen lassen. Machen Sie sich darüber aber keine Sorgen. Vergessen Sie nicht, dass anzufangen bereits einen riesigen Schritt darstellt.

🍅Saisonal und biologisch angebaut

Wenn es darum geht, ein perfektes locavore-Menü zu erstellen, werden Obst und Gemüse der Saison zu Ihren besten Verbündeten. Nachhaltigkeit ist eines der wichtigsten Merkmale der locavore-Küche und Sie erreichen sie, indem Sie die Lieferwege der Nahrungsmittel kürzen. Gurken und Tomaten im Sommer, Spargel im Frühling, Rosenkohl im Winter und Kürbis-Brei im Herbst. Das sind einige Zutaten, die Sie je nach Saison in Ihr Menü aufnehmen können. Neben einer höheren Nachhaltigkeit werden Ihre Gerichte ebenfalls von Zutaten und Aromen bester Qualität profitieren. 

Asparagus dish

 

 

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🤝Netzwerk etablieren

Während Sie auf der Suche nach den verschiedenen lokalen Produzenten in Ihrer Nähe sind, beginnen Sie damit, ein Netzwerk aufzubauen. Es ist sehr wichtig, im Voraus zu planen und in Betracht zu ziehen, dass es dauern kann, bis Sie die Veränderungen in Ihr Restaurantgeschäft einbauen können. Dafür werden Sie genügend Zeit haben, eine eingehende Untersuchung rund um den Produktionsprozess verschiedener Märkte durchzuführen und die besten sowie nachhaltigsten davon auszusuchen. Danach ist es wichtig, die Kommunikation mit diesen Lieferanten zu pflegen und eine stabile und sichere Partnerschaft aufzubauen, die Ihnen mit der Zeit viel Nutzen bringen wird.  

📃 Speisekarte verkürzen

Die Speisekarte zu verkürzen ist eine der Veränderungen, die Sie in Betracht ziehen sollten, wenn Sie sich der locavore-Bewegung anschließen, und die Ihnen viele Vorteile bringen wird. Bedenken Sie: je länger die Speisekarte, desto mehr Zutaten brauchen Sie, um Ihre Gerichte zu kreieren, was ein höheres Risiko einer Essensverschwendung bedeutet, falls die Gerichte nicht gegessen werden. Weiter führt dies zu einer Reduzierung von Kosten, von der sie profitieren wird. Heutzutage mögen Gäste einfache Sachen und in der Lage zu sein, die Gerichte an ihren Geschmack anzupassen. Und außerdem: je kürzer die Speisekarte, desto einfacher ist es für Ihre Gäste sich daran zu erinnern, warum sie Ihr Restaurant mögen, und welcher der wichtigste Unterscheidungspunkt zu anderen ist.  

💬 Gäste informieren

Sobald Ihr Restaurant zu einem Locavore-Lokal wird, ist es an der Zeit Ihre Gäste darüber in Kenntnis zu setzen. Es ist wichtig, eine fließende und aktualisierte Kommunikation sicher zu stellen. Erzählen Sie ihnen auf verschiedenen Wegen über die Veränderungen auf der Speisekarte: nutzen Sie dafür Social Media, E-Mail-Marketing und das Restaurantpersonal. Die sozialen Medien helfen Ihnen ebenfalls, regelmäßig Inhalte mit verschiedenen Updates auf der Speisekarte und den Veränderungen der Zutaten bzw. der Gerichte zu erstellen. Darüber hinaus geben sie Ihrem Restaurant einen nachhaltigen Ruf, der bei Ihren Gästen und in der Branche zu einer größeren Beliebtheit führen wird.

Waiter smiling

Nach allen diesen Tipps sind Sie nun in der Lage, sich mit Ihrem Restaurant der locavore-Bewegung anzuschließen. Seien Sie sich bewusst, dass es etwas ist, was Zeit braucht, machen Sie sich aber keine Sorgen. Sie verfügen über alle nötigen Tools, um dies zu schaffen und Teil eines Trends zu werden, der sowohl für die Umwelt als auch für Ihr Restaurant und Ihre Gäste gut ist.

 

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